Heilbronn zeigt Gesicht

Frieden wünschen sich alle

Die Sonne strahlte und der Wind bewegte eine lange Reihe von Friedensfahnen, gemalt von Kindern und Jugendlichen der Ludwig-Pfau-Schule, den Pfadfindern „Über dem Salzgrund“ und der Caritas- Jugendhilfe Lebensfeld aus Neckarsulm.

Sie schmückten die Mauer vor der Kilianskirche. Die Bitte um Frieden und ein friedliches Miteinander war auf dem Aktionstag ein wichtiges Thema und bewegte Jung und Alt. Viele Schülerinnen und Schüler folgten der Einladung, weitere Friedensfahnen zu malen. Mit kreativen Ideen und anregenden Gesprächen malten sie ihre Bitte um Frieden auf die bereitliegenden Fahnen. Etwa 30 Schülerinnen und Schüler nahmen sich im Lauf des Vormittags Zeit, ihre Friedenswünsche auf die Fahnen zu malen.

Dabei  kamen sie mit den Akteuren der Initiative „Gleichwert“ des Katholischen Dekanats Heilbronn-Neckarsulm ins Gespräch. „Uns beeindruckte die klare und entschiedene Haltung der Kinder und Jugendlichen“, sagte Michael Dieterle, Dekanatsreferent, und zitierte eine Schülerin: „Frieden entsteht dann, wenn wir trotz aller Verschiedenheit anerkennen, dass alle Menschen gleich viel wert sind.“

„Und dies ist auch ein Thema für alle Religionen“, ergänzte Lioba Diepgen, Referentin für die Zusammenarbeit von Kirche und Schule. „Bei aller Unterschiedlichkeit haben Religionen eine gemeinsame Aufgabe: das friedliche Zusammenleben aller Menschen zu fördern und ihre Lebensgrundlage, die Natur, das Klima, die Schöpfung zu pflegen.“

Sie verwies auf die aufgestellten Tafeln über Gemeinsamkeiten der Religionen, die aus der Ausstellung der Weltethosstiftung https://www.weltethos.org stammen.

Lioba Diepgen