In der Kirche St. Franziskus begrüßten der diözesane Ehrenvorsitzende Reinhard Keinert und Heide Meyer-Teutre vom Bezirksteam, die Gäste. Anschließend gab es Austauschrunden im Gemeindehaus. Bischof Jjumba berichtete von der Situation der Katholischen Kirche in Uganda. Es gebe eine gute Kooperation mit der wachsenden muslimischen Bevölkerung, die allerdings zunehmend von neuem radikalen Gedankengut aus dem Mittleren Osten vergiftet werde.
Margret Muzaki sprach von der Situation der Frauen, die in ihrer Diözese und im Norden häufig in der Landwirtschaft tätig sind, um den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen, während ihre Männer dem Alkohol verfallen. In den Einrichtungen der Bewegung erhalten sowohl Frauen wie auch Männer Lebensberatung. Frauen können zudem, da sie oft keine regulären Schulen besuchen können, hauswirtschaftliche Fähigkeiten erlernen.
Zum Ausklang des Abends stellte Charles Muyjana verschiedenste Schulprojekte vor, die mit der Unterstützung unterschiedlicher deutscher KAB-Gruppen und Bezirke entwickelt werden konnten. Er beschreibt die Unteschiede zwischen den Ländern so: „Obwohl bei uns Dank der KAB große Fortschritte erzielt werden, ist es noch ein weiter Weg, bis wir in jedem Klassenzimmer einen Beamer haben, so wie ich es hier in einer Schule gesehen habe. Wir müssen noch bei unserem Bischof anfragen, wenn wir in einer Schule mal einen ausleihen möchten“.
Am nächsten Tag reiste die Gruppe in den Raum Frankfurt/Main, um eine weitere KAB-Gruppe zu besuchen.